Video-Impuls zur Osternacht

… und dennoch voll Zuversicht!

Ostern ist das Highlight des christlichen Jahres. Von Ostern her lebt die Feier des Kirchenjahres. Mit Recht: ohne die Auferstehung Jesu, ohne das Bekenntnis seiner Jüngerinnen und Jünger, dass der Gekreuzigte lebt, gäbe es kein Evangelium und keine Glaubensgemeinschaft von Christen. 

Gott hat den Gekreuzigten auferweckt, das ist das zentrale Bekenntnis derer, die an Jesus von Nazareth als Retter und Heiland glauben. Mit ihm sind die Getauften untrennbar verbunden. In der Taufe tauchen sie ein in diese prägende und verwandelnde Wirklichkeit ihres Lebens.

Osterfeuer und Osterfeier gehören zusammen. In der Tiefe der Nacht wird es entzündet, durch einen Funken, geschlagen aus einem Stein. Sein Leuchten erhellt das Dunkel der Nacht. Hierin soll sich zeigen: Gott bringt mit seiner Schöpferkraft sogar Licht in das Dunkel des Todes.In diesem Jahr können Gemeinden so nicht feiern. Wegen der Pandemie müssen alle auf das Zeichen des Feuers und der neu entzündeten Osterkerze in ihrer Mitte warten. Aber die Botschaft vom Leben verstummt deswegen nicht. Und das Wasser der Taufe, die Quelle des Lebens, sprudelt unaufhörlich.

Gemeindereferentin Gertrude Knepper lädt ein, auch unter den besonderen Bedingungen dieses Jahres der Osterfreude Raum zu geben. Gegen die Dunkelheit von Lebensangst und Corona-Pandemie verkündet Pastor Hans-Werner Thönnes das Evangelium. Am Rand des Taufbeckens, mit dem hörbar sprudelnden Wasser des Lebens im Hintergrund, geben beide Ihrer Hoffnung auf Gottes Lebensmacht Ausdruck. Pastoralassistentin Tabea Diek und Pastor Thönnes tragen im Gebet Nöte und Ängste unserer Tage vor Gott.

Mit einem zu diesem Fest von Dominik Sahm neu komponierten Tauflied verabschiedet sich das Pastoralteam aus Höntrop und wünscht allen, „taufbewusst und selbstbewusst“ im Vertrauen auf Gott diese Krisenzeit der Corona-Pandemie zu bestehen.

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